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Urlaub mit dem Hund

Urlaub mit dem Hund

Urlaub mit dem Hund

Endlich ist es soweit: Der lang ersehnte Urlaub steht vor der Tür und Sie können es kaum erwarten, für einige Tage die eigenen vier Wände zu verlassen. Aber was ist mit Ihrem Hund? Natürlich könnten Sie das Haustier bei Freunden, Verwandten oder in einer Pension abgeben. Jedoch gilt der Hund für die meisten als eigenständiges Familienmitglied, welches in keinem Fall zuhause zurückgelassen wird. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps, damit der Urlaub mit dem Vierbeiner ein Erfolg wird!

Checkliste: Was sollten Sie dabeihaben?

  • Den Heimtierausweis und einen Nachweis über alle Impfungen
  • Einen Nachweis für die Hundehaftpflichtversicherung, die im Falle eines Schadens diesen übernimmt
  • Eine kleine Reiseapotheke
  • Ein Flohhalsband und ein Mittel gegen Flöhe
  • Halsband, Leine, ein Namensschild mit Kontaktdaten, ggf. Maulkorb
  • Das übliche Futter in einer größeren Menge
  • Sinnvoll: den eigenen Napf für Futter und Wasser
  • Die Schmusedecke
  • Einen Kamm oder eine Bürste für die Pflege
  • Kotbeutel
  • Handtücher für das Fell und die Pfoten
  • Das liebste Hundespielzeug

Die Anreise

Bei Reisen mit dem Hund sind einige Dinge zu beachten (Quelle: istockphoto)
Bei Reisen mit dem Hund sind einige Dinge zu beachten (Quelle: istockphoto)

Wichtig ist, das geeignete Verkehrsmittel zu finden – die Bedingungen und Möglichkeiten unterscheiden sich hier erheblich. Reisen Sie mit dem Flugzeug, muss der Hund schon vorher bei der entsprechenden Airline angemeldet werden. Diese entscheidet schließlich nach Gewicht und Größe des Vierbeiners, wie er transportiert wird. Kleine Hunde müssen mindestens in einer Transportbox untergebracht sein, größere müssen eventuell im Frachtraum bleiben. Achten Sie darauf, dass an dem Halsband oder der Box des Tieres alle wichtigen Kontaktdaten angebracht sind.

Auch für die Anreise mit dem Schiff muss der Hund zuvor angemeldet werden. Auf vielen Schiffen sind die Vierbeiner üblicherweise erlaubt, dürfen jedoch weder das Bordrestaurant noch die öffentlichen Bereiche betreten. Meist werden die Tiere in einem Zwinger oder einer Transportbox untergebracht – manchmal reicht es auch, sie nur anzuleinen. In jedem Fall sollte der Halter sich stets in der Nähe des Hundes befinden, da er für diesen haftet.

Reisen Sie mit der Bahn zu Ihrem Urlaubsziel, müssen Sie meist nur einen geringen Aufpreis für den Hund bezahlen. Passt der Vierbeiner in eine Transportbox oder gar in eine Tasche, kann er eventuell auch gratis mitgenommen werden. Am wichtigsten ist, dass er vorher nur wenig Nahrung zu sich nimmt: In der Bahn bietet sich keine Möglichkeit, das Geschäft zu verrichten. Dauert Ihre Reise länger, sollten Sie zwischendurch umsteigen, damit der Hund etwas Auslauf hat.

Am angenehmsten ist wohl die Reise mit dem Auto. Hier sollte das Haustier einen Platz im hinteren Teil des Fahrzeugs erhalten und dort mit einem speziellen Hundegurt angeschnallt werden. Er kann auch in einer Transportbox befördert werden, wobei hier die Kuscheldecke nicht fehlen darf. Mindestens alle zwei Stunden sollten Sie für eine Pause halten: Der geliebte Vierbeiner kann so ein wenig laufen und sein Geschäft verrichten. Auch sollte er in jeder Pause frisches Wasser erhalten. Übrigens: Lassen Sie Ihren Hund keinesfalls allein im Wagen – das kann bei hohen Temperaturen tödlich sein. Ist es Ihnen nicht anders möglich, parken Sie nur im Schatten und lassen Sie das Fenster ein wenig auf, damit frische Luft hereinströmen kann. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie so schnell wie möglich wieder zurück zum Auto kommen.

Eine Untersuchung beim Tierarzt ist notwendig. (Quelle: istockphoto)
Eine Untersuchung beim Tierarzt ist notwendig. (Quelle: istockphoto)

Achtung!

  • Jeder 6. Hund leidet an einer Reisekrankheit: Dem Tier wird übel, es ist unruhig und hechelt stark.
  • Auch eine Reise-Angst kann ausgeprägt sein.
  • Ein Tierarztbesuch vor der Reise ist Pflicht.
  • Der Tierarzt kann Ihnen einige Medikamente für diesen Fall zusammenstellen.

Die Unterkunft

Die optimale Unterkunft ist ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung – hier können Sie und Ihr Hund ungestört wohnen. Zudem weist eine solche Unterkunft üblicherweise einen Garten auf, indem das Tier genug Auslauf hat. Wichtig ist jedoch, dass Sie diesen stets sauber halten. Auch Campingplätze sind ideal für eine Reise auf vier Pfoten. Hunde sind meist willkommene Gäste, die sich in der freien Natur wunderbar austoben können. Allerdings sollten Sie sich vor dem Urlaub informieren, ob sich das Tier im Badebereich abkühlen darf und ob es eventuell einen speziellen Hundeteich gibt. Zudem muss geklärt werden, ob der Vierbeiner im Zelt oder Wohnwagen übernachten darf. In einer Pension oder in einem Hotel sind Hunde ungern gesehene Gäste. Informieren Sie sich in diesem Fall, ob die von Ihnen gewählte Unterkunft Schlafgelegenheiten oder vielleicht sogar einen Gassi-Service für Ihr Haustier anbietet.

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