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Karibisches Flair in Kuba

Kuba

Karibisches Flair in Kuba

Denken Sie an Kuba, fallen Ihnen bestimmt sofort die Worte Karibik, Sand und Palmen ein. Kein Wunder: Der Inselstaat liegt zwischen dem Atlantischen Ozean, dem Karibischen Meer und dem Golf von Mexiko und bietet traumhaft weiße Strände. Hier kann man sich von den Strapazen des Lebens erholen, das unglaublich schöne Wetter genießen und sich wünschen, die Karibik nie wieder verlassen zu müssen! Dazu bietet Kuba einige Sehenswürdigkeiten, die den Aufenthalt noch interessanter gestalten.

Havanna

Oldtimer in Havanna (Quelle: privat)
Oldtimer in Havanna (Quelle: privat)

Havanna ist die Hauptstadt von Kuba und die größte Stadt des Landes. Die facettenreiche Metropole strahlt die Lebenslust der Bewohner – welche trotz der herrschenden Armut immer noch die Oberhand hat – aus und wird vor allem von den vielen Gegensätzen geprägt. So wechseln sich bunte Häuser in allen erdenklichen Farben mit prachtvollen Bauten aus der Kolonialzeit ab, während Oldtimer aus 1960ern die Straßen entlangfahren.

Viele Sehenswürdigkeiten hat Havanna zwar nicht, dennoch ist die Stadt Zeugnis des kubanischen Lebensstils. Hier können sich Reisende ein Bild von den Einheimischen machen, um sie zu verstehen und sich von dem lebensbejahenden Flair mitreißen zu lassen. Vor allem die zahlreichen Cafés und Bars verbreiten eine malerische Atmosphäre und laden dazu ein, den typisch kubanischen Rum zu probieren oder eine Zigarre zu rauchen. Besuchen Sie in jedem Fall die Bar „El Floridita“ – hier verbrachte schon Ernest Hemingway seine Abende.

Trinidad

Trinidad ist ein faszinierendes Beispiel für die Architektur der Kolonialzeit. Zahlreiche einstöckige Häuser aus dem 17. Jahrhundert sind fast vollständig erhalten und erstrahlen in den verschiedensten Farben. Im Zentrum können Besucher sogar majestätische Bürgerhäuser bestaunen, die von weißen Zäunen umrahmt und mit Statuen verziert sind. Die märchenhaften Parks laden zum Verweilen ein und unzählige Palmen prägen das gesamte Stadtbild – Trinidad ist wunderbar romantisch.

Einige der alten Häuser dienen heute als Museum, in denen Zeugnisse der Kolonialzeit ausgestellt sind. So findet sich beispielsweise im Museo Romantico eine sehr exquisite Einrichtung des ehemaligen Hausbesitzers. Auch das Architekturmuseum zeigt, wie wohlhabend die spanischen Eroberer in der damaligen Zeit gewesen sind. Möchten Sie aus dem 17. Jahrhundert wieder in die Gegenwart reisen, sollten Sie die Bars in der Innenstadt aufsuchen, die regelrecht dazu einladen, sich dem Rhythmus der kubanischen Musik hinzugeben.

Holguin

Strand in Kuba (Quelle: istockphoto)
Strand in Kuba (Quelle: istockphoto)

Holguin ist eine kleine Provinz im Norden von Kuba und bietet die schönsten Strände des Landes. Auf einer Küstenlänge von über 40 Kilometern geht der feine, weiße Sand sanft in das klare, blaue Wasser über – ein Anblick, wie man ihn sonst nur von Postkarten und Plakaten kennt. Wer tauchen möchte, sollte zum Playa Pesuero gehen: Hier bieten farbenfrohe Korallen und unzählige andere Meeresbewohner einen einzigartigen Blick auf die Unterwasserwelt.

Um sich über das Leben der kubanischen Ureinwohner zu informieren, ist das Museum Chorro de Maita einen Besuch wert. Dieses wurde an einem Ort errichtet, an dem Archäologen den ersten prähistorischen Friedhof entdeckt hatten. Ein weiteres historisches Museum ist in der gleichnamigen Hauptstadt der Provinz zu finden. In dessen Zentrum befindet sich übrigens fast jeden Tag ein riesiges Meer aus Blumen, welches die Händler des Blumenmarktes errichten.

Santiago de Cuba

Santiago de Cuba ist die zweitgrößte Stadt Kubas. Die Metropole strotzt vor Lebendigkeit und Lebenslust – zum Teil mag dies daran liegen, dass sie seit dem beginnenden Seehandel zu einer wohlhabenden Stadt herangewachsen ist. Um den Reichtum vor Piraten zu schützen, wurde in den vergangenen Jahrhunderten die Festung „El Morro“ am Hafen erbaut, welche noch heute von Touristen besichtigt werden kann.

Auch das Innere der Stadt ist ein Beweis für das Vermögen Santiago de Cubas: Hier reihen sich kleine Paläste an prächtige Villen, welche bei einem Bummel durch die Stadt bewundert werden können. Der beste Ausgangspunkt für eine Stadttour ist übrigens der Parque de Cespedes – hier können Sie den Gesprächen der Einheimischen und den Klängen der Musikanten lauschen. Übrigens: Das Casa Diego Valázquez ist das älteste Haus des Landes und dient heute als Museum für Kolonialkunst.

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