1. Startseite
  2. »
  3. Um die Welt
  4. »
  5. Australien
  6. »
  7. Tasmanien – eine Reise ans Ende der Welt

Tasmanien – eine Reise ans Ende der Welt

Tasmanien – eine Reise ans Ende der Welt

Tasmanien – eine Reise ans Ende der Welt

Fast jeder Deutsche möchte einmal in seinem Leben Australien bereist haben, denn der exotische Kontinent hält viele Sehenswürdigkeiten und faszinierende Naturschauspiele bereit. Doch wäre es nicht viel besser, den Kontinent abseits der üblichen Touristenattraktionen zu erkunden?  Bereisen Sie dafür doch Tasmanien! Die größte Insel Australiens, auch die „Grüne Insel“ genannt, ist rund 240 Kilometer vom Festland entfernt und besonders für Naturliebhaber ein Paradies. Tasmanien ist voll von Wanderwegen, Flüssen, Nationalparks und einsamen Stränden – ein Großteil der Wälder steht sogar unter Naturschutz und gehört zum Weltnaturerbe. Zahlreiche Museen, Galerien und historische Schauplätze runden das Gesamtbild der Insel ab. Also: Weg vom Festland und rauf auf die atemberaubende Insel!

Hobart

Die tasmanische Hauptstadt (Quelle: istockphoto)
Die tasmanische Hauptstadt (Quelle: istockphoto)

Bei einer Reise durch Tasmanien dürfen Sie auf keinen Fall einen Besuch in dessen Hauptstadt Hobart auslassen. Die Küstenstadt bietet eine Fülle an Museen, Theatern und Galerien für alle Freunde der Kunst und Kultur. Auf dem Salamanca Place zum Beispiel wurden zahlreiche historische Lagerhäuser aus Sandstein gebaut, in denen heute Kunstgalerien, Restaurants und die verschiedensten Geschäfte eingerichtet sind. An Samstagvormittagen können Reisende den beliebten Salamanca Market besuchen, dort werden tasmanische Produkte aller Art verkauft. Nördlich von Hobart finden Sie außerdem die Schokoladenfabrik Cadbury. Hier können Sie Wissenswertes über die Geschichte und Herstellung der berühmten Schokoladenmarke erfahren und vielleicht sogar ein Stück frisch produzierte Cadbury-Schokolade ergattern.

Doch nicht nur Erwachsene kommen in der Hauptstadt auf den Geschmack, auch Kinder können sich wunderbar austoben: Der Bonorong Wildlife Park hält zum Beispiel jede Menge Spaß bereit. Der 1981 errichtete Park hilft verletzten Tieren bei der Genesung und gibt verwaisten Tieren ein Zuhause. Besucher können die Fauna Tasmaniens hautnah erleben, Kängurus dürfen sogar gefüttert und gestreichelt werden. Das Eintrittsgeld des Parks wird zum Erhalt des Parks genutzt – dadurch kann die Tierwelt Tasmaniens vor dem Aussterben bewahrt werden.

Reisen Sie über Weihnachten auf die Insel, können Sie die traditionelle Sydney-Hobart-Regatta erleben. Diese findet jährlich am 26. Dezember statt und ist ein beliebtes Spektakel für ganz Australien.

Port Arthur

Die ehemalige Sträflingsstätte „Port Arthur“ gilt heute als der bedeutendste historische Ort Tasmaniens. Von 1833 bis in die 1850er Jahre wurden hier Sträflinge aus Großbritannien festgehalten, denen die höchsten Strafen auferlegt waren. Auch ungehorsame Häftlinge aus anderen Gefängnissen und sogar Kinder, die für das Stehlen bestraft wurden, hat man hierher gebracht. Heute können Sie die Ruinen der Stätte besichtigen und nicht nur die Geschichte des Gefängnisses, sondern auch die der Insassen und ihrer Familien kennenlernen. Nach der Schließung von Port Arthur wurden die Gebiete rundherum als Grundstücke verkauft, die nun den gleichnamigen Ort bilden. Dieser hat gerade einmal rund fünfhundert Einwohner und ist aufgrund seiner idyllischen Atmosphäre und der Lage mitten im Grünen ein geeignetes Ziel zum Wandern.

Nationalparks

In den neunzehn Nationalparks können Touristen die Flora und Fauna Tasmaniens hautnah erleben. Diese besuchen Sie entweder zu Fuß, im eigenen Mietwagen oder im Bus einer Reisegesellschaft. Im „Cradle Mountain-Lake St Clair National Park“ etwa wandern Sie über eine Reihe von Wegen zum Cradle Mountain und können von dort die Aussicht genießen. Über Naturlehrpfade, die sicher nicht nur Kindern Spaß machen, erfahren Sie außerdem interaktiv Wissenswertes über die Pflanzen, Wasserfälle, Moore und natürlich Tiere des Nationalparks.

Die meisten Touristen sind bei diesen Besichtigungen auf der Suche nach dem „Tasmanischen Teufel“. Das kleine schwarze Beuteltier ist das Symbol der tasmanischen Nationalparks und Namensgeber für das tasmanische Football-Team „The Devils“. Leider bekommt man es sehr selten zu Gesicht, kann aber vielleicht mit etwas Glück eines der Exemplare bei einer Nachtwanderung durch einen der Parks entdecken.

Ähnliche Beiträge