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Paris: Das Zentrum der westlichen Welt

Paris - Das Zentrum der westlichen Welt

Paris: Das Zentrum der westlichen Welt

Wer einmal in Paris war, ist von dem Charme der Stadt vermutlich überwältigt: Die Metropole ist Frankreichs Hauptstadt und gilt als das Zentrum der Liebe. Mehr als zwei Millionen Einwohner leben in der Stadt, die durch den Fluss Seine geteilt wird. Für Besucher gibt es hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken, welche die Geschichte und die Bedeutung der Stadt maßgeblich beeinflusst haben. So kann die Notre Dame besichtigt werden, in der sich Napoleon Bonaparte zum Kaiser krönen ließ. Auch das Centre Pompidou – das Kulturzentrum von Paris – hält viele besondere Attraktionen bereit. Doch Frankreichs größte Stadt hat noch weitaus mehr zu bieten – einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden wir Ihnen im Folgenden vorstellen!

Eiffelturm

Der Eiffelturm (Quelle: istockphoto)
Der Eiffelturm (Quelle: istockphoto)

Das Wahrzeichen von Paris ist in jedem Fall der Eiffelturm. Die 324 Meter hohe Konstruktion aus Eisen prägt das gesamte Stadtbild und ist auch über die Grenzen Europas hinaus bekannt. Drei verschiedene Plattformen geben Besuchern die Möglichkeit, eine atemberaubende Aussicht auf Paris zu erhalten. Doch auch das Bauwerk an sich gilt als beliebtes Motiv, mit dem sich jeder Tourist gern einmal fotografieren lassen möchte.

In einer Höhe von rund 57 Metern befindet sich die erste Aussichtsplattform, die Platz für 3000 Besucher bietet. Hier kann nicht nur der Blick auf Paris genossen werden: Die Etage beherbergt zwei Restaurants und sogar einen Kinosaal. Zu Fuß oder über Aufzüge gelangt man zur zweiten Plattform in circa 115 Metern Höhe. Etwa 1600 Besucher können sich mithilfe der Schaukästen über die Geschichte des Eiffelturms informieren, im Sternerestaurant Jules Verne speisen oder kleine Souvenirs aus den Geschäften erstehen. Schließlich können Sie mit dem Aufzug in die dritte Etage fahren – in einer Höhe von rund 275 Metern haben Sie die Möglichkeit, bei schönem Wetter bis zu 80 Kilometer weit zu sehen.

Champs-Elysées

Der berühmteste Pariser Boulevard ist die Champs-Elysées. Auf einer Breite von 70 Metern und einer Länge von rund 1900 Metern tummeln sich unzählige Geschäfte. Für Shopping-Fans ist diese Straße sicher ein Paradies: Von Louis Vuitton über Lacoste bis hin zu Mercedes-Benz sind hier die größten Luxusmarken der Welt vertreten. Am 14. Juli marschiert übrigens eine große Parade zum Jahrestag der französischen Revolution die Champs-Elysées entlang.

An einem Ende des Boulevards befindet sich die Place Charles-de-Gaulle. Dort steht der Triumphbogen, ein weiteres Pariser Wahrzeichen. Den Bau der Konstruktion hatte Napoleon veranlasst, um seinen Sieg in der Schlacht von Austerlitz zu feiern. Einige Reliefs sind an der Mauer des Bogens zu finden und stellen berühmte französische Schlachten dar. Auch das Grabmal des unbekannten Soldaten, welches die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ehrt, kann hier besichtigt werden.

Musée de Louvre

Blick auf den Louvre (Quelle: Fotolia)
Blick auf den Louvre (Quelle: Fotolia)

In der Verfilmung von Dan Browns „Sakrileg“ ist es zu sehen: das Musée de Louvre. Dieses bekannte Gebäude ist das weltweit drittgrößte Museum. Früher wurde es als Königspalast genutzt und wurde von fast jedem französischen Herrscher umgebaut. Heute beherbergt es auf einer Fläche von circa 60.000 m2 rund 35.000 Ausstellungsstücke, die in sieben verschiedene Abteilungen gegliedert sind. Besonders bemerkenswert sind die römische und griechische Sammlung und der Bereich der italienischen Renaissance – das wohl bekannteste Gemälde ist hierbei die „Mona Lisa“.

Jährlich strömen etwa fünf Millionen Besucher in das Museum, um zumindest einen Teil der riesigen Ausstellung besichtigen zu können. Wer sich zwischendurch im Innenhof entspannen möchte, kann derweil die große Glaspyramide bestaunen, die als Haupteingang zum Louvre dient.

Katakomben

Eine Attraktion von gänzlich anderer Art sind die Katakomben unter Paris: Ein riesiges, verzweigtes Netz aus zahlreichen Höhlen und Gängen schlängelt sich durch den Untergrund. Diese sind Reste der Steinbrüche aus dem 13. Jahrhundert, als dort Kalkstein abgebaut wurde. Da die damaligen Arbeiter jedoch nicht daran gedacht haben, das unterirdische System mit Säulen zu stützen, sind einige Straßen und Gebäude eingebrochen. Schließlich wurden die Steinbrüche geschlossen.

Als im 18. Jahrhundert die Pariser Bevölkerung anstieg und die Friedhöfe völlig überfüllt waren, begann man, die Katakomben als Beinhaus zu benutzen. Zuerst wurden die Gebeine von Toten nur nach und nach aufgeschüttet. Nach einiger Zeit machten sich jedoch die Totengräber daran, die Knochen in ordentlichen Formationen aufzuschichten. Heute kann ein kleiner Teil der Katakomben von Touristen besichtigt werden – hierbei haben Sie auch die Möglichkeit, einen Blick auf die ehemaligen Steinbrüche zu erhaschen.