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Reykjavík: Kultur entdecken in der nördlichsten Hauptstadt der Welt

10. Dezember 2013 urlauber

Reykjavík ist die Hauptstadt Islands und bedeutet übersetzt so viel wie „Rauchbucht“. Dieser Name rührt vermutlich von den heißen Quellen in der Umgebung her. Viele Jahrhunderte lang bestand Reykjavík lediglich aus ein paar Bauernhöfen, erst langsam entwickelte sich die Stadt zum Handelsplatz und Amtssitz der dänischen Regierung. So betrug die Bevölkerungszahl um 1900 gerade einmal 5.000, heute hat die größte Stadt Islands etwa 120.000 Einwohner. Die kurze Geschichte der Stadt ist auch der Grund dafür, warum sich in Reykjavík kaum historische Gebäude finden lassen.

Der Tjörnin

Mitten im Stadtzentrum Reykjavíks liegt der See „Tjörnin“, der ein bedeutendes Vogelschutzgebiet darstellt. An seinen Ufern liegt das Rathaus der Stadt. Dieses wurde erst 1992 erbaut und ist nicht nur wegen seiner architektonischen Bauweise einen Besuch wert: Im Foyer befindet sich eine riesige Reliefkarte von Island, die einen hervorragenden Überblick über die gesamte Insel vermittelt. Ebenfalls am Tjörnin gelegen ist das „Thjódhminjasafnidh“, das isländische Nationalmuseum. Dieses zeigt einen Großteil des isländischen Kulturgutes und gibt einen Überblick über die Siedlungsgeschichte bis ins 19. Jahrhundert hinein. Der Schwerpunkt des Museums liegt dabei auf Archäologie, Kunsthandwerk (Textil, Holz, Metall) sowie sakraler Kunst und ist deswegen für geschichtsinteressierte Menschen lohnenswert. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 1.200 Kronen (umgerechnet ca. acht Euro). Für Kinder unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Hallgrimskirkja cathedral in Reykjavik
Die Hallgrímskirkja ist von nahezu jedem Punkt der Stadt aus zu sehen
(Quelle: fotolia.com)

Im Stadtzentrum

Etwas weiter im Stadtzentrum gelegen ist die Anhöhe „Skólavörðuholt“. Auf ihr befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, die „Hallgrímskirkja“ (übersetzt: Kirche Hallgrímur). Diese Kirche wurde 1945-1986 erbaut und stellt das größte Kirchengebäude des Landes dar. Das neogotische Bauwerk wurde von Gudhjón Samúelsson nach dem Vorbild mittelalterlicher Kirchenbaukunst entworfen und prägt das gesamte Stadtbild prägt. Denn dank des knapp 75 Meter hohen Turms ist das Gebäude von nahezu jedem Punkt der Stadt aus zu sehen. Von dem Kirchenturm aus bietet sich dem Besucher bei klarem Wetter ein fantastischer Blick über die gesamte Stadt und das Meer. Eines der ältesten Gebäude Reykjavíks stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die „Dómkirkja“ (zu Deutsch: Dom von Reykjavík) ist in der Altstadt gelegen und ist der Hauptsitz des Bischofs von Island.

Ein weiteres Highlight Reykjavíks, das sich Besucher nicht entgehen lassen sollten, ist das an der Ostseite des Hafens gelegene Kultur- und Kongresszentrum „Harpa“ (zu Deutsch: Harfe). Dieses 2011 neueröffnete Opernhaus beherbergt neben einigen Konferenzsälen auch Konzerträume, sowie das isländische Symphonieorchester. Neben zahlreichen Musikveranstaltungen lohnen sich auch ein Besuch des Musikladens, der eine große Auswahl an isländischer Musik führt, sowie ein gemütlicher Aufenthalt in dem beeindruckenden Foyer des Gebäudes. Von diesem kann man einen tollen Blick auf die gesamte Innenstadt Reykjavíks genießen.

Reykjavik: Perlan
Die Perlan ist der Wasserspeicher von Reykjavik
(Quelle: fotolia.com)

Außerhalb der Stadt

Wer etwas mehr Zeit hat, sollte zudem die „Perlan“ (zu Deutsch: Perle) etwas außerhalb der Stadt besuchen. Sie befindet sich südlich des Zentrums in der Nähe des Flughafens und ist ein Warmwasserspeicher, von dem aus die ganze Stadt mit Wasser versorgt wird. Auf dem Dach eines Tanks der Perlan befindet sich eine Aussichtsplattform, von der Sie bei klarem Wetter einen tollen Blick über ganz Reykjavík genießen können. Außerdem lädt ein Drehrestaurant zum längeren Verweilen ein. Auch ein Ausflug zur Insel „Viðey“ lohnt sich: Mit einer Fläche von 1,7 Quadratkilometern ist sie eine der größten Inseln im Fjord vor Reykjavík. Besonders in den Sommermonaten bietet sich dieses Eiland zum Wandern oder zum Vögel beobachten an. Von Reykjavík aus gibt es regelmäßige Fährverbindungen zur Insel.

Ein Highlight: Whalewatching

Vor Reykjavík sind ganzjährige Walbeobachtungen möglich. In der flachen Bucht halten sich das ganze Jahr über Zwergwale, Delfine und Buckelwale auf. Im Sommer werden täglich, im Winter hingegen nur freitags, samstags und sonntags, Walbeobachtungen angeboten. Der Ausflug dauert etwa drei Stunden und kostet für Erwachsene umgerechnet 50 Euro. Allerdings garantieren die Veranstalter die Sichtung von Walen: Wer keine sieht, bekommt ein neues Ticket.

Reykjavík ist eines der teuersten Reiseziele Europas. Vor allem Alkohol und Lebensmittel erreichen sehr hohe Preise. Dennoch ist die Stadt Reykjavík durch ihre unterschiedlichen Seiten und ihre kulturelle Vielfalt eine Reise wert. Auch um Sprachbarrieren müssen sich Besucher keine Sorgen machen: Nahezu alle Isländer sprechen gutes bis sehr gutes Englisch.

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Filed Under: Hauptstädte, Städte Tagged With: Europa, Insel, Island, Kultur, Sehenswürdigkeiten, Städte, Vor Ort

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