1. Startseite
  2. »
  3. Um die Welt
  4. »
  5. Asien
  6. »
  7. Die faszinierende Natur der Philippinen

Die faszinierende Natur der Philippinen

Die faszinierende Natur der Philippinen

Die faszinierende Natur der Philippinen

Die Philippinen liegen im Pazifischen Ozean und gelten als der weltweit fünftgrößte Inselstaat. Dieses artenreiche Ökosystem wird von vielen verschiedenen ethnischen Gruppen als Heimat angesehen, die gemeinsam über 150 verschiedene Sprachen sprechen. Doch nicht nur die Menschen und ihre Kultur sind unglaublich interessant, die Philippinen können auch mit unzähligen atemberaubenden Sehenswürdigkeiten aufwarten. In diesem Artikel konzentrieren wir uns vor allem auf die Natur und Attraktionen außerhalb der Städte, denn hier sind über 5000 verschiedene Tier- und mehr als doppelt so viele Pflanzenarten anzutreffen. So können Sie unter Wasser etwa Korallenriffe und einheimische Fische beobachten oder beim Ausflug in einen Nationalpark auf Papageien, Affen oder Flughörnchen treffen. Tauchen Sie also ein in die faszinierende Natur der Philippinen!

Reisterrassen von Banaue

Reisterrassen von Banaue (Quelle: istockphoto)
Reisterrassen von Banaue (Quelle: istockphoto)

Von der Hauptstadt Manila aus können Sie entlang der nördlichen Küste der Insel Luzon bis zur Stadt Banaue reisen. Hier finden Sie die Reisterrassen von Banaue – das älteste und wohl auch bekannteste Bauwerk der Philippinen. Vor über 2000 Jahren hat der Stamm der Ifugao begonnen, auf den dortigen Berghängen Reisfelder anzubauen; ein Unterfangen, das bis heute fortgesetzt wird. Mit ausgeklügelten Bewässerungssystemen wurde das Wasser aus den Bergen über die Terrassen geführt und fließt von dort hinab.

Für manchen Menschen gelten die Reisterrassen von Banaue als das achte Weltwunder, denn die gebirgige Landschaft liegt circa 1500 Meter über dem Meeresspiegel und weist an einigen Stellen eine Steigung von bis zu 70 Prozent auf. Reisende sollten sich diesen Anblick keinesfalls entgehen lassen: unzählige Steinplatten, die sich über knapp zehn Quadratkilometer erstrecken und fast vollständig von grünen Feldern bedeckt sind.

Pagsanjan-Wasserfall

Soll es in Ihrem Philippinen-Urlaub etwas abenteuerlicher zugehen, besichtigen Sie doch den berühmten Pagsanjan-Wasserfall. Diese in der Provinz Laguna liegende Sehenswürdigkeit ist nämlich eine der größten Touristenattraktionen des Staates.

Reisen Sie am besten von Manila aus mit dem Auto oder Bus zum Ort Pagsanjan. Von hier führt der einzige Weg zum Wasserfall über den Fluss Bumbungan River. Bankeros, einheimische Bootsleute, führen mehrere Einbaumkanus stromaufwärts – diese Tour dauert etwa eine Stunde und bietet Touristen die Möglichkeit, sich die beeindruckende Umgebung des Urwalds anzusehen. Sind Sie schließlich am Wasserfall angekommen, werden Sie mit Bambusflößen durch den „Vorhang“ in eine Höhle gezogen und können die dort herrschende, einzigartige Akustik genießen. Vor diesem interessanten Naturschauspiel befindet sich übrigens ein Wasserbecken ohne Strömung, indem problemlos geschwommen werden kann. Zurück geht es dann etwas turbulenter zu, da Sie durch zahlreiche Stromschnellen fahren werden – ein echter Nervenkitzel für Abenteuerfans.

Angono Petroglyhps

Im Jahre 1965 wurden die Angono Petroglyphs in der Provinz Rizal entdeckt und gelten als das bisher älteste Kunstwerk des Inselstaates. Diese Felsenmalereien – vermutlich um 3.000 vor Christus erschaffen – stellen 127 Tier- und Menschenfiguren dar, die in die Felsen eingraviert wurden. Sie scheinen als Symbole genutzt worden zu sein, haben jedoch weder in der Größe noch im Aussehen irgendwelche Ähnlichkeiten. Allerdings können einige Figuren nicht mehr richtig identifiziert werden, da Verwitterung sie hat verblassen lassen. Seit 1973 ist das Nationalmuseum für den Erhalt der Angono Petroglyphus verantwortlich und hat für Besucher extra eine Aussichtsplattform und eine Ausstellung errichtet.

Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark

Der Puerto-Princesa-Subterranean-River (Quelle: istockphoto)
Der Puerto-Princesa-Subterranean-River (Quelle: istockphoto)

1971 wurde das Gebiet um den Puerto-Princesa-Subterranean-River zum Nationalpark erklärt und gehört seit 1999 dem Weltnaturerbe der UNESCO an. Dieser unterirdische und trotzdem von Schiffen befahrene Fluss befindet sich auf der Insel Palawan. Fast 70 Prozent des Nationalparks sind von einem Regenwald bedeckt, der circa 800 Pflanzenarten beheimatet. Darüber hinaus bieten die unzähligen Stalagmiten und Stalaktiten in den Höhlen ein Zuhause für rund 95 Vogelarten wie etwa Papageien und Kakadus. Auch Affen wie den Langschwanzmakak oder Marderbären sind hier anzutreffen – häufig bewegen sich die Tiere in der Nähe der Wanderwege und lassen sich nicht so schnell von Touristen verschrecken. Dieser prachtvolle und artenreiche Nationalpark ist in jedem Fall ein Muss für Naturliebhaber, die hier sicher einige Stunden damit verbringen können, sich von der Schönheit dieser Umgebung faszinieren zu lassen.

Ähnliche Beiträge