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Sightseeing an der Themse – London erleben!

Sightseeing an der Themse - London erleben!

Sightseeing an der Themse – London erleben!

London ist als die Hauptstadt Englands nicht nur die bevölkerungsreichste Stadt Großbritanniens, sondern der ganzen Europäischen Union. Die enorme internationale Wichtigkeit der Metropole hat ihr schon längst den Status einer bedeutenden Weltstadt eingebracht. London liegt mit seinen etwa 14 Millionen Einwohnern im Südosten Englands und hat an Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten mehr zu bieten als jede andere Stadt in Großbritannien – ein guter Grund, sich das Ganze einmal näher anzusehen.

Zu Wasser oder zu Land? Fortbewegung in London

Die über 240 Meter lange Tower Bridge, die über die Themse führt. (Quelle: istockphoto)
Die über 240 Meter lange Tower Bridge, die über die Themse führt. (Quelle: istockphoto)

In der Innenstadt Londons herrscht reger Verkehr. Aus diesem Grund sind Sie in der Regel am besten bedient, wenn Sie die Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, da Sie auf diese Weise die wenigsten Probleme beim Vorankommen haben werden. Ist das Ziel einmal weiter entfernt, haben Sie wie in den meisten anderen Metropolen auch, mehrere Möglichkeiten der Fortbewegung – jedoch ist dieses Erlebnis selten so schön wie in London. Eine Bootsfahrt auf der Themse beispielsweise bringt Sie schnell und ohne Verkehrschaos ans Ziel. Darüber hinaus wird Ihnen eine seltene Aussicht und Perspektive auf die Stadt geboten und Sie können während der Fahrt die zahlreichen Sehenswürdigkeiten bestaunen, die sich auf der Route befinden.
Natürlich verfügt London auch über ein komplexes U-Bahn-Netz – um genau zu sein, das zweitlängste U-Bahn-Netz der Welt. Das überrascht nicht, war London doch die erste Stadt, in der 1863 erstmals eine U-Bahn betrieben wurde.
Wer es nicht ganz so eilig hat und ein wenig Geduld mitbringt, kann auch eine Fahrt mit dem Bus unternehmen. Diese kommen in der Regel zwar wesentlich langsamer voran als die anderen Transportmittel, allerdings hat der Ausflug in einem der typisch roten Doppeldeckerbusse einen ganz eigenen Charme. Schließlich sind sie das Thema, welches (neben regnerischem Wetter, der Queen und „Teatime“) am häufigsten mit der englischen Hauptstadt assoziiert wird.

Großbritanniens Zentrum der Sehenswürdigkeiten

Der berühmte Glockenturm mit dem Big Ben. (Quelle: istockphoto)
Der berühmte Glockenturm mit dem Big Ben. (Quelle: istockphoto)

Viele der im Folgenden beschriebenen Sehenswürdigkeiten sind schon längst keine Geheimtipps mehr und werden jährlich von Millionen von Besuchern bestaunt. Zu den bekanntesten und beliebtesten davon zählt natürlich der Buckingham Palace – ein prächtiges Schloss und zeitgleich Sitz der britischen Monarchen. Als Highlight hierbei sollten Sie sich die Wachablösung ansehen, die alle ein bis zwei Tage morgens stattfindet. In der etwa 40 Minuten langen Prozedur können Sie die marschierende königliche Infanterie bewundern.
In der City of Westminster haben Sie die Möglichkeit, ein weiteres Aushängeschild Londons zu betrachten. Der Westminster Palace selbst ist schon beeindruckend und wurde von der UNESCO zu Recht zum Weltkulturerbe ernannt. Häufig gilt die Aufmerksamkeit hier jedoch dem Glockenturm – genauer: der größten der fünf Glocken im Turm. Besser bekannt ist diese unter dem Namen Big Ben. Stolze 13,5 Tonnen bringt der Koloss auf die Waage.
Kulturhistorisch Interessierte kommen hingegen im British Museum auf ihre Kosten, in dem viele Millionen Objekte aus der gesamten Menschheitsgeschichte aufbewahrt werden. Hier können Sie beispielsweise eine umfassende Sammlung ägyptischer Mumien oder den berühmten Stein von Rosetta betrachten.
Dies waren nur einige wenige Wahrzeichen, die in London besichtigt werden können. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten, die alle einen Besuch wert, jedoch den meisten Touristen bereits bekannt sind. Die Westminster Abbey zum Beispiel ist eine Kirche, die mit ihrer eindrucksvollen Fassade täglich viele Besucher anlockt. Das London Eye ist das zweitgrößte Riesenrad der Welt und das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds ist legendär.

The Shard – der über 300 Meter hohe „Splitter“

Der Blick auf London mit dem Wolkenkratzer "Shard". (Quelle: istockphoto)
Der Blick auf London mit dem Wolkenkratzer „Shard“. (Quelle: istockphoto)

Erst vor kurzem hingegen wurde eine von Londons jüngsten Attraktionen eröffnet. Insgesamt etwa 310 Meter ragt das Bauwerk, das auf den Namen „The Shard“ (zu Deutsch: der Splitter / die Scherbe) getauft wurde, pyramidenförmig in den englischen Himmel empor und überschattet sämtliche Gebäude um es herum – kein Wunder, denn in Westeuropa gibt es derzeit keinen höheren Wolkenkratzer. Neuerdings dürfen sich auch Besucher, gegen ein stolzes Entgelt in Höhe von etwa 30 Euro, auf die in etwa 240 Metern Höhe befindliche Aussichtsplattform befördern lassen und in den Genuss einer Aussicht kommen, die es in London sonst nirgends zu bestaunen gibt. Bei klarem Wetter können Sie hier bis zu 60 Kilometer weit blicken. Begünstigt wird dieses Schauspiel durch die gewaltige Glasfassade, durch die Sie in schwindelerregender Höhe sogar auf dem „stillen Örtchen“ nicht auf den atemberaubenden Ausblick verzichten müssen. „Vertikale Stadt“ wird der Wolkenkratzer scherzhaft auch genannt und dieser Name kommt nicht von ungefähr: Auf den über 70 Stockwerken finden zahlreiche Büroräume, Geschäfte, Restaurants, Luxuswohnungen und sogar ein 5-Sterne Hotel mit etwa 200 Zimmern Platz. Wer es sich leisten möchte, sollte sich die Möglichkeit auch nicht entgehen lassen.

„English Breakfast“ und britische Pubs

Der Klassiker der englischen Esskultur dürfte das typische, reichhaltige Frühstück sein, welches die Engländer sich meist am Wochenende zubereiten. Es besteht aus mehreren Gängen, in denen vor allem Toast, Würstchen, Speck (Bacon) und Spiegeleier eine Rolle spielen – vor allem muss es satt machen und kräftigen. Dazu wird oft ein erfrischender Fruchtsaft serviert. Als weiteres Nationalgericht gelten Fish and Chips. Als Chips wird hierbei ein Pommes Frites ähnliches Gericht bezeichnet, das jedoch größer und weicher ist als das deutsche Pendant. Für den zubereiteten Fisch wird häufig Kabeljau verwendet.
In den zahlreichen einladenden Pubs sollten Sie es sich nicht nehmen lassen, ein typisch englisches Ale (Bier) zu trinken.