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Mit Couchsurfing die Welt entdecken

Mit Couchsurfing die Welt entdecken

Mit Couchsurfing die Welt entdecken

Schon seit einiger Zeit entwickelt sich ein immer bedeutenderer Trend: das Couchsurfing! Hierbei können Reisende kostenlos in den Unterkünften von Einheimischen übernachten und vielleicht sogar mit den Gastgebern die Stadt erkunden. Dieses sogenannte „Gastfreundschaftsnetzwerk“ geschieht auf einer freiwilligen und kostenlosen Basis und wird vorrangig über das Internet durchgeführt.

Seriöse Gastgeber finden

Mit Couchsurfing die Welt entdecken (Quelle: Fotolia)
Mit Couchsurfing die Welt entdecken (Quelle: Fotolia)

Über zahlreiche offizielle Websites wie etwa Couchsurfing, BeWelcome oder den Hospitality Club lassen sich Gastgeber und Reisende finden. Auch über Hashtags bei Twitter oder Gruppen auf Facebook können sich Interessierte austauschen, wobei hier nur selten die Sicherheit gegeben ist, dass beide Parteien ehrliche Absichten verfolgen. Am sinnvollsten ist es, sich auf einer seriösen Seite zu registrieren und dort auf vertrauenswürdige Menschen zu treffen. Natürlich ist die Gefahr, einem Betrüger in die Hände zu fallen, allgegenwärtig. Allerdings kann diese auf offiziellen Websites zu 95 Prozent verringert werden: Hier bietet sich die Möglichkeit, nur mit verifizierten Mitgliedern in Kontakt zu treten. So sollte darauf geachtet werden, dass die Nutzerprofile gründlich ausgefüllt sind. Auch kann die eigene Identität, beispielsweise per Kreditkarte, überprüft und bestätigt werden. Manche Websites bieten sogar an, sowohl Gastgeber als auch Reisende zu bewerten und für sie zu bürgen, falls der Schlafplatz besonders gut gewesen ist.

Die Vor- und Nachteile des Trends

Sind Sie auf einer der Websites registriert, schicken Sie eine Anfrage an ein Mitglied, welches Couchsurfing in der Stadt anbietet, in die Sie reisen wollen. Sind alle Parteien einverstanden, schläft der Reisende schließlich für eine oder mehrere Nächte auf dem Sofa, einer Matratze oder einer anderen Schlafmöglichkeit. Manche Gastgeber bieten sogar ein Gästeappartement an, in dem der Reisende genügend Privatsphäre besitzt. Für die Unterkunft muss nicht bezahlt werden. Somit ist sie weitaus günstiger als ein Hotel, wobei es natürlich nicht dem Komfort eines 4-Sterne-Quartiers gerecht wird. Wer allerdings einen normalen Urlaub von mindestens einer Woche plant, sollte eher in einer Herberge oder einem Hotel unterkommen, da die Gastgeber ihre Schlafplätze üblicherweise nur für ein paar Tage anbieten. Ein weiterer Vorteil des Couchsurfings besteht darin, dass man Menschen auf der ganzen Welt kennenlernen und mit ihnen gemeinsam die Stadt erkunden kann. So können Touristen eventuell sogar Gegenden und Lebensweisen erleben, die sie normalerweise nicht zu Gesicht bekommen würden. Sie können übrigens sowohl als Reiselustiger als auch als Gastgeber in der jeweiligen Community angemeldet sein und damit beide Seiten erleben.

Natürlich weiß man nie, ob man sich mit dem „Vertragspartner“ versteht und ob der Aufenthalt durch eventuell nicht vorhandene Sympathie erschwert werden kann. Auch gibt es nur ab und zu die Möglichkeit, sich mithilfe von Fotos über die entsprechende Unterkunft zu informieren. Grundsätzlich stört das die meisten Couchsurfer jedoch nicht; zwar besteht stets die Möglichkeit eines bizarren Erlebnisses, dies geschieht aber nur in den seltensten Fällen. Tatsache ist, dass immer mehr Menschen diesem Trend folgen. So trägt Couchsurfing dazu bei, dass sich Freunde finden können und sich die Menschen auf der ganzen Welt etwas weniger fremd sind.

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